Suksun
existiert seit 1651 und hat 2001 seinen 350-jähriges Jubiläum gefeiert.
Das
Wort "Suksun" stammt aus deden Turksprachen und bedeutet "kaltes
Wasser".
Suksun ist, in erster Linie, für die Samowars berühmt, deren Fertigung noch
Mitte 18.Jahrhunderts begann. Ende 19.Jahrhunderts erzeugten hiesige Handwerker
jährlich bis 60 000 Samowars. Nach der Oktoberrevolution wurde
hier das Meisterartel gegründet, das mit der Zeit zu einem Samowarenwerk
geworden war. Der mit den Händen bemalte Samowar, geschmuckt mit den
Bildern aus dem Jägersleben, oder Landschaften, dient bis jetzt noch als
Symbol der Stadt und trägt ihr Kennzeichen. Sie können auch an der Erarbeitung
neues Layouts teilnehmen, wenn sie das Werk besuchen und ihr Projekt der
Bemalung mitbringen.
Echte Geschichte der Stadt begann mit der Gründung des Eisenwerkes, das
nach dem Befehl von Akinfij Demidow aufgebaut wurde. Der Anlass der Gründung
war die Entdeckung der Kupferlagers in dieser Gegend. Das Vorkommen schwand
mit der Zeit, aber die Samowarenherstellung hörte nicht auf.
Ausserdem, wurde in dieser Stadt der erste Schiff in Russland mit eisernem
Rumpf hergestellt, und daraus sind die Einwohner auch stolz.
Wenn man sich der Stadt nähert, ist man von der Schönheit der Landschaft
fasziniert, die von dem Teich und der auf seinen Ufern liegenden Siedlung
besteht. Der Damm befindet sich gerade in Zentrum von Suksun. Die Landschaft
wird mit den reisenhohen Kiefern ergänzt. Manche Bäume sind bis 32 Meter
hoch und 90-120 Jahre alt.
In der Zeit von Peter des 1. wurden bei Suksun Mineralquellen mit hohem
Gehalt von Schwefelwasserstoff, Trinkwasser und besonderes heilsames Moor
entdeckt. Damit dieses natürliche Reichtum nicht verschwindet, wurde
hier 1826 das Sanatorium "Klütschi"aufgebaut, in dem sich
zur Zeit jährlich
rund 6000
Menschen behandeln lassen.
Die Siedlung hat den Status eines historischen Territoriums.
Suksun ist meistens mit einstöckigen privaten hölzernen Häusern
bebaut. Bis unserer Zeit sind einige kaufmännischen Häuser mit dicken
steinernen Mauern des ersten Stockes und hölzernen oberen Etagen erhalten.
Am mächtigsten von
denen ist das zweistöckige Gebäude des Betriebsbüros.
In Suksun gibt es eine Kirche, in der die Gottesdienste nie aufhörten.
Das ist die Peter-und-Paul-Kirche, ein kleines hölzernes Gebäude.
Hier befindet sich die heilige Ikone der Gottesmutter, die noch im 17.Jahrhundert
ganz zufällig in diese Region geraten ist. Zum Andenken an diesen Wunder
wurde ein Ort im Dorf Sasykowo eingeweiht, wo den 7-Meter hohen Berg der
Wasserfall
"Plakun" hinabschiesst. Im Morgenlicht, wenn die klaren Tränen
des Wasserfalls silbern glänzen, sieht er unvergesslich aus.
Diese Gegend ist an Traditionen und Folklore reich. Man kann mit ihnen beim
Besuch der in Suksun existierenden Volkszentren vertraut machen.
Übrigens, ist diese Gegend ein echtes Paradies für die Fans der
aktiven Erholung. In den letzten Jahren ist sie zu einer der beliebtesten Erholungsorten
von Skiwettläufern, Segelfliegern, Drachenfliegern, Fallschirmspringern geworden.
In Klütschi wurde der moderne Skilift gebaut, im Winter werden die Pisten
angelegt.
Im Sommer strebt man in der Regel nach Sylwa (hiesiger Fluss). Die einen
baden und liegen in der Sonne, die anderen lassen sich auf die Flössung
in Triften ein, oder fahren Kajak und Katamaran. Die Dauer kann verschieden
sein - ein Paar Tage oder gar 1-2 Wochen.
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